von Frédéric Lionel
Das Wort war am Beginn
Das Wort war am Throne Gottes
Das Wort war Gott
(St. Johannes)
Wenn das Leben sprechen könnte:
"Das wahre Wort ist mein Ausdruck
und führt zum schöpferischen
Werk.
Die läuternde Kraft des wahren
Wortes
verwandelt und vergeistigt Deine Natur,
die transparent wird meiner Strahlung.
Mein Bewußtsein ist das Wesen
von Zeit und Raum
und seine Spiegelung ist die überweltliche
Ordnung,
in welcher meine göttliche Natur
ihre Harmonie zum Ausdruck bringt.
Ich habe keine Wünsche
und offenbare mich in Dir durch Dich.
Das Sehnen Deines Herzens ist mein
Wille,
mein Wille Dir zu helfen meine Vision
zu verwirklichen,
denn in der Welt der Formen führt
dies zur Vollkommenheit.
Du bist der Tempel des lebenden Gottes
!
Dies zu erkennen ermöglicht Dir,
allem und jedem zu helfen,
der Vollkommenheit zuzustreben.
Gut und Böse sind Attribute des
Scheins -
Wahrheit ist mein Ausdruck
und Wahrheit kennt keinen Gegensatz.
Dein Körper spiegelt meine Vollkommenheit
wider,
Deine Vernunft enthüllt Dir meine
Vision.
Und wenn Du aufhörst zu denken,
Du seist getrennt von mir,
wirst Du in innerster Ruhe das Wesentliche
wahrnehmen.
Mir dienen ermöglicht mir
durch Dich zu wirken
und Dir zu verhelfen, das zu vollbringen,
was unmöglich erschien.
Wecke Deine Brüder und Schwestern
auf
um sie der Eingebung zu öffnen,
die sie erhebt.
Mich erkennend wirst Du aufhören
auswärts Liebe, Sympathie, Anerkennung
zu suchen.
Du wirst sie als Spiegelung Deines
ureigenen Seins finden.
Du wirst Dich mir anheimgeben in himmlischer
Ekstase
und wirst Dich in den Äther erheben
können
um zwischen den Unsterblichen
selbst ein Unsterblicher zu sein.
Ich habe Dich erweckt, um Dich zu Dir
selbst zu führen,
bewußt Deiner Unsterblichkeit,
Deiner Allmacht,
Deiner wahren Berufung.
Lasse Deine falschen Begriffe fallen
um Meister und König zu sein –
eins mit mir."
Das ist Glaube.
(Copyright Fréderic Lionel, 1983)